20.09.2021 | Allgemein

SPD-Kundgebung in Tübingen: auch ohne Olaf Scholz eine lohnende Veranstaltung

 

Zunächst war die Enttäuschung groß, als der Tübinger Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann auf der Platanenallee verkünden musste, dass Olaf Scholz nun doch nicht in die Universitätsstadt kommen könne. Kurzfristig war der Finanzminister in den Untersuchungsausschuss des Bundestages zitiert worden -  frühestens am Nachmittag in Esslingen könne man nun auf seinen Besuch in Baden-Württemberg hoffen . Glücklicherweise blieben die meisten der rund 300 Teilnehmenden und Gäste aber vor Ort und erlebten eine überaus motivierende, inhaltsreiche und fröhliche Kundgebung.  Souverän moderiert von der Tübinger Landtagsabgeordneten Dorothea Kliche-Behnke kamen in geselliger Talkrunde alle südwürttembergischen Bundestagskandidaten der SPD zu Wort. Dabei wurde nicht nur der geografische Bogen vom Bodensee über Ulm bis hin nach Reutlingen gezogen. Auch zahlreiche bundespolitisch wichtige Themen kam mit konkretem Ortsbezug zur Sprache, so zum Beispiel drohende Kinikschließungen, eine schnellere Digitalisierung, der Kampf um bezahlbaren Wohnraum, Klimaschutzmaßnahmen oder die Abgrenzung gegen das rechte Spektrum. Davon wusste Leon Hahn, Bundestagskandidat im Bodenseekreises, eindringlich zu berichten, schließlich heißt seine direkte Gegenkandidatin der AfD vor Ort Alice Weigel. Die flammende Schlussrede hielt Landesvorsitzender Andreas Stoch. Er streifte noch einmal alle inhaltlichen Eckpunkte, unterstrich die politische "Bremswirkung" der Union und warb daher am Ende dafür, dass ein Neuaufbruch nur ohne deren Regierungsbeteiligung , dafür aber unter einem Bundeskanzler namens Olaf Scholz möglich sei.

16.09.2021 | Ortsverein

Ferienprogramm - Wer weiß was über die Steinzeit?

 

Zeitreisen beim Ferienprogramm der Gemeinde: jeweils 18 Kinder nahmen teil beim Angebot von Claudia Papp und reisten mit ihr in die Steinzeit indem sie die Werkzeuge aus der Zeit benutzten. Sie lernten  spielerisch römische Zahlen und  malten mit Naturfarben des Mittelalters. Zum Schluss gab es eine neuzeitliche Butterbrezel.

16.09.2021 | Ortsverein

04.09.- Heiner Kondschak in Concert

 

Ulli Bausch lud ein – und Heiner Kondschak kam ! Mit ihm kamen  ca 80 Gäste, die den schönen Sommerabend bei Kultur und einem Glas Wein genossen. Man lachte über Kondschaks legendäre Vierzeiler und  hörte Ulli Bausch zu, der  über die notwendigen Veränderungen in der Politik sprach. Ein gelungener Abend, ausgerichtet vom SPD Ortsverein. Ulli Bausch versteigerte hand-signierte Staeck-Plakate, deren Erlös den Flutopfern zugute kam.  Auch nach Ende der Veranstaltung blieben viele Gäste noch unterhielten sich  mit Ulli Bausch  auf dem Platz vor der Kreissparkasse.

25.07.2021 | Ortsverein

Präsenz-Stammtisch in der Gartenwirtschaft – Uli Bausch zu Besuch in Pliezhausen

 

Unser erster Präsenz-Stammtisch mit  dem Bundestagskandidaten   Ulrich Bausch  fand in einer Pliezhäuser Gartenwirtschaft statt.  Uli Bausch berichtete welche Themen ihn antreiben und warum er sich  gerade jetzt  in der Politik engagiert.

Seine Kernaussagen:

Zur  wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich :

45 Haushalte in Deutschland besitzen mehr als 52% der Gesamtbevölkerung, während gleichzeitig 13 Millionen Deutsche als armutsgefährdet gelten. Die rund 150 Milliardäre Deutschland konnten allein im letzten Jahr einen Vermögenszuwachs von 100 Milliarden verzeichnen. Diese Schieflage ist nicht nur sozial ungerecht, sie ist vor allem ein volkswirtschaftliches Problem. Dieser Reichtum schafft Anlagedruck, der vor allem den Faktor Wohnen Monat für Monat teurer macht. Der unteren Hälfte der Bevölkerung wird dadurch Geld weggenommen, welches vor allem in Immobilienfonds landet und damit die Umverteilung von unten nach oben verschärft.

Wohnpreisexplosion

Im Großraum Reutlingen/Tübingen haben sich Neumieten in 10 Jahren verdoppelt. Junge Familien finden dadurch keine bezahlbaren Wohnungen, die kommunalen Zahlungen für Wohngeld gehen rasant in die Höhe. Faktisch bezuschussen wir über Wohngeld, die häufig überzogenen Renditeforderungen der Vermieter. Wir brauchen wesentlich mehr Sozialwohnungen mit dauerhafter Sozialbindung, gemeinnützige Wohnungsgenossenschaften und die Ausweitung des Erbbaurechts. Planungsgewinne müssen abgeschöpft werden. Der Zielkonflikt zwischen Flächenverbrauch und Wohnungsbedarf muss durch neue Wohnkonzepte gelöst werden.

Zu Amerika / Biden

Jo Biden reklamiert einen weltweiten Führungsanspruch, denn die Menschenrechte seien Teil der amerikanischen DNA. Nach Irakkrieg, Trump, Guantanamo, das immer noch nicht geschlossen ist und einem Julian Assange, der wie ein Terrorist weggesperrt wird, weil er amerikanische Kriegsverbrechen öffentlich gemacht hat, würde man sich ein wenig amerikanische Demut wünschen. Wir haben den USA viel zu verdanken. Keine Frage. Vieles ist faszinierend und positiv an diesem Land. Wir sollten aber den Mut haben, auch die dunkle Seite der USA in den Blick zu nehmen und Veränderung anmahnen. Das amerikanische Wahlsystem ist in vielerlei Hinsicht defizitär, die Todesstrafe immer noch nicht abgeschafft und die Außenpolitik schlicht verlogen. Diktaturen wie Saudi Arabien werden unterstützt und gefördert, währende andere Länder mit Sanktionen belegt werden. Glaubhafte Menschenrechtspolitik würde anders aussehen.

Zur Klimapolitik:

Unser Globus ist ein in sich geschlossenes System. Abgase können nicht entweichen. Es gibt keinen Auspuff und oben am Himmel kein Dachfenster, welches man öffnen könnte. Nichts kann nach draußen. In diesem geschlossenen System verbrennen wir 110 Millionen Barrel Öl. Pro Tag. Hinzu kommen die Abgase von Kohle, Braunkohle, Erdgasverbrennung und und und. Das ist wie wenn man in einer geschlossenen Garage den Motor laufen lässt. Das ist suizidal. Wir müssen mit dieser Verbrennerei aufhören. Sofort.

„Nie wieder“

Die Präambel unserer Verfassung verpflichtet uns, die Menschenrechte zu achten. Unser Gemeinwesen gründet auf der Verpflichtung das „nie wieder“ sicher zu stellen.

Es gehört zum elementaren Selbstverständnis, dass unser Gemeinwesen der Gegenentwurf zum Nationalsozialismus sein soll. Statt Vorurteilen, Rassismus und Gewalt, sollen Verständnis, Respekt, Fairness das tolerante Miteinander bestimmen.

Wenn bei einer Gedenkstunde für den ermordeten Walter Lübke bestimmte Abgeordnete demonstrativ sitzenbleiben. Wenn davon die Rede ist, der Holocoust sei ein Vogelschiss gewesen und wir sollen doch bitte wieder stolz sein auf die Leistungen der Soldaten in zwei Weltkriegen. Dann wird dieser Grundlagenvertrag aufgekündigt – dann werden die Grenzen des Sagbaren ins unerträglich verschoben, dann ist das, was wir für selbstverständlich erachteten, es eben nicht mehr. 

14.06.2021 | Ortsverein

Klima- und Sozialpolitik ganzheitlich verstehen-Uli Bausch beim politischen Stammtisch der SPD Pliezhausen-Wa

 

Für eine motivierende Aufbruchstimmung sorgte am 8.6.21 der Reutlinger SPD-Bundestagskandidat Uli Bausch beim politischen Stammtisch seiner GenossInnen aus dem Ortsverein Pliezhausen-Walddorfhäslach- wenn auch nur als virtuelles Zusammensein. Gerade im Hinblick auf aktuelle Stimmungslagen und Meinungstrends war es Bausch ein Anliegen, die umweltpolitischen Wurzeln der Sozialdemokratie zu betonen. „Der erste Ökowahlkampf im Nachkriegsdeutschland wurde 1961 von Willy Brandt geführt“, ließ sich der Bundestagskandidat vernehmen. Und weiter: “ Sein Slogan`Blauer Himmel über der Ruhr‘ bewahrheitete sich später und führte zu einer erfolgreichen Renaturierung des Ruhrgebiets und dem Umstieg auf moderne Filteranlagen.“ Auch der SPD-Mann Erhard Eppler, Leiter der deutschen Delegation bei der ersten internationalen Umweltkonferenz 1971, hätte vielbeachtete Spuren hinterlassen und ihn selber später bei seiner politischen Meinungsbildung maßgeblich geprägt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Erfolge der Grünen warnte Bausch allerdings davor, die Sozialpolitik aus den Augen zu verlieren. „Wenn die Menschen Angst davor haben, die Miete nicht mehr bezahlen zu können oder als Rentner nicht genug Geld zum Leben haben, findet die Klimapolitik nicht den dringend nötigen Zuspruch breiter Bevölkerungsteile- schlicht und einfach, weil sich andere Sorgen in den Vordergrund drängen.“ Hier sieht Bausch die Chance der SPD, Politik ganzheitlich zu denken und Klima- und Sozialpolitik als Gesamtpaket zu verwirklichen. Ein motivierender Mix aus aktuellen Anforderungen und traditionellen Schwerpunkten - mit diesem geradezu flammendem Appell konnte Uli Bausch seine GenossInnen vor Ort bestens auf den kommenden Bundestagswahlkampf einstimmen.

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04.05.2024, 11:00 Uhr - 15:00 Uhr Bürgerflohmarkt - Termin schonmal vormerken!

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